Ölkühler
Ölkühler für optimalen Motorschutz
Der Ölkühler am Motor sorgt in Kombination mit einem Ölkühler-Thermostat für eine konstante Temperatur des Motoröls, da der Schmierstoff nur in einem bestimmten Temperaturbereich die optimalen Schmiereigenschaften und somit Schutz für den Motor bietet. Das Öl darf weder zu kalt noch zu heiß sein. Kaltes Motoröl ist sehr dick (zähflüssig) und gelangt in diesem Zustand schlichtweg nicht bis in die kleinsten mechanischen Bauteile. An diesen ungeschmierten Bauteilen im Motor entsteht dann eine mechanische Reibung und somit erhöhte Verschleißgefahr! Zu heiß darf das Öl jedoch auch nicht sein, denn ab einer Temperatur von 120 °C wird das Öl zu dünnflüssig und es kann sich kein schützender Schmierfilm zwischen den mechanischen Bauteilen bilden. Für die optimale Motoröl-Kühlung empfehlen wir Ölkühler von Qualitätsherstellern wie Setrab und Mocal.
Aufbau eines Ölkühlers
Ein Ölkühler verfügt über zwei Schlauch bzw. Leitungsanschlüsse (Eingang und Ausgang). Über den Eingang gelangt das heiße Motoröl in den Ölkühler und fließt dann über Kanäle oder Röhren durch den Ölkühler hindurch. Oberhalb und unterhalb der Ölkanäle befinden sich eine Vielzahl von Kühlrippen und Lamellen, welche die Wärme aufnehmen und mithilfe des Fahrtwindes an die Umgebungsluft abgegeben. Die Kühlung durch den Fahrtwind sorgt dafür, dass das Öl auf dem Weg durch den Ölkühler abkühlt und am Ausgang des Ölkühlers wieder die optimale Öltemperatur erreicht hat. Unsere Mocal und Setrab Ölkühler gewährleisten durch Ihre Hochleistungskühlernetze eine sehr effiziente Kühlwirkung.
Ölkühler am Motor nachrüsten
Gerade bei leistungsstarken Motoren ist eine zusätzliche Öl-Kühlung äußerst wichtig. Bei vielen Serienfahrzeugen wird aus Kostengründen leider häufig auf einen Ölkühler verzichtet. In diesen Fällen empfiehlt es sich, einen Ölkühler nachzurüsten. Der Einbauort des Mocal oder Setrab Ölkühlers kann individuell festgelegt werden. Zunächst lohnt es sich, einen Blick unter die Motorhaube zu werfen und zu schauen, wo ein geeigneter Platz dafür vorhanden ist und wie groß der Ölkühler sein darf. Am besten platziert man den Ölkühler an der Fahrzeugfront bzw. hinter der Frontschürze, damit dieser bestmöglich vom Fahrtwind gekühlt werden kann. Dabei ist darauf zu achten, dass Wasser- und Ölkühler sich möglichst nicht gegenseitig erwärmen. Sollte es platztechnisch nicht möglich sein, den Ölkühler mit ausreichend Fahrtwind zu versorgen, dann empfehlen wir zusätzlich einen SPAL Lüfter am Ölkühler zu verbauen. Der Einbau des Ölkühlers ist in den meisten Fällen recht einfach. Unsere Setrab & Mocal Ölkühler verfügen an den Enden bereits über entsprechende Bohrungen bzw. Langlöcher, an denen der Ölkühler direkt verschraubt werden kann. Alternativ ist in unserem Webshop jedoch auch ein universelles Ölkühler Montage-Set erhältlich, welches eine flexible Einbauposition des Ölkühlers ermöglicht. Zum Nachrüsten eines Ölkühlers, wie die von uns angebotenen Produkte von Mocal oder Setrab, ist auch eine Sandwichplatte (häufig auch Ölfilterplatte genannt) erforderlich. Die Sandwichplatte wird im zumeist zwischen Motorblock und Ölfilter verbaut. Die Ölfilterplatte dient als Schnittstelle zwischen Ölkühler und dem Motoröl-Kreislauf und verfügt über die notwendigen Leitungsanschlüsse für den Ölkühler. Bei den meisten Ölfilterplatten ist ein Thermostat verbaut, welches bei einer Öltemperatur unter 80 °C schließt. Sobald das Öl die Betriebstemperatur von 80 °C erreicht, öffnet das Thermostat den Ölkreislauf zum Ölkühler, sodas diese gehalten werden kann. In unserer Kategorie Ölkühler-Zubehör findest Du jedoch auch Sandwichplatten ohne Thermostat.
Ölkühler beim Motor-Tuning
Wird beim Tuning des Autos die Motorleistung erhöht, stellt dies auch die Schmierung des Motors vor neue Herausforderungen. Denn eine Leistungssteigerung führt in der Regel auch zu höheren Temperaturen im Motor. Dem Motoröl kommt dabei neben der Schmierung des Motors mit der Kühlung eine weitere Aufgabe hinzu. Damit das Motorenöl die optimale Temperatur von 80 °C – 100 °C halten kann, ist es gerade auch beim Tuning von immenser Wichtigkeit, durch einen adäquaten Ölkühler wie z. B. von Mocal oder Setrab, die Temperatur des Motoröls in diesem Bereich zu halten. In der Regel sind die Ölkühler der Erstausrüster, sofern überhaupt vorhanden, meist zu klein dimensioniert und somit für die höheren thermischen Belastungen die durch das Tuning entstehen, nicht geeignet. Daher sollte beim Tunig des Motors unbedingt über ein Upgrade-Ölkühler bzw. Nachrüsten eines Ölkühlers nachgedacht werden. Bei modernen Fahrzeugen ist der Ölkühler jedoch nicht nur zur Kühlung des Motoröls erforderlich, oftmals ist auch bei leistungsgesteigerten Motoren mit Automatik oder Doppelkupplungsgetriebe (DKG, DSG) eine zusätzliche Kühlung des Getriebeöls notwendig. Abhilfe können hier ebenfalls unsere Hochleistungs-Ölkühler von Setrab oder Mocal schaffen.
Warum braucht man am Auto einen Ölkühler?
Das Motoröl als Schmierstoff kann seine Funktion nur erfüllen, wenn die Temperatur des Öls in einem Temperaturbereich zwischen 80 °C bis maximal 120 °C liegt. Mit steigender Temperatur sinkt die Viskosität (Zähflüssigkeit). Dies führt bei zu heißem Öl zu einem Abriss des Ölfilms an den mechanischen Bauteilen im Motor. Das Öl ist dann zu dünnflüssig und kann keinen schützenden Ölfilm an den beweglichen Teilen wie Kolben und Zylinder aufbauen. Es kommt zu mechanischem Abrieb, wenn Metall an Metall reibt und dies kann im schlimmsten Fall zum Motorschaden führen. Ein Ölkühler ist daher insbesondere bei getunten Autos notwendig, um die Öltemperatur zu reduzieren und im optimalen Betriebstemperaturbereich zu halten.
Wie wird das Öl im Motor gekühlt?
Das Motoröl wird bei Fahrzeugen ohne Ölkühler zumeist nur passiv über die Wasserkühlung mitgekühlt. Wenn ein Ölkühler verbaut ist, dann wird über diesen das Öl zusätzlich direkt über zahlreiche Kühlrippen und mithilfe des Fahrtwindes gekühlt.
Öltemperatur zu hoch?
Ab einem Temperaturbereich von 120 °C verliert Motoröl seine Schutz- und Schmiereigenschaften. Wenn sich bereits erste Anzeichen z. B. durch Aufleuchten der Öl-Warnlampe oder beim Messen der Öltemperatur dafür ergeben, dass das Öl im Motor zu heiß wird, dann sollte unbedingt über ein Upgrade des vorhandenen Ölkühlers oder das Nachrüsten eines Ölkühlers nachgedacht werden.
Ölkühler - Welche Größe ist die richtige?
Bei der Wahl des Ölkühlers sollten Sie sich zunächst am vorhandenen Platz im Motorraum und der notwendigen Kühlleistung orientieren. Grundsätzlich gilt: Je größer der Ölkühler, umso mehr Kühlfläche steht zur Verfügung und dementsprechend höher ist die Kühlleistung. Wichtig ist jedoch, dass der Ölkühler zwingend Fahrtwind benötigt, um effizient kühlen zu können. Die größte Kühlfläche bringt jedoch nichts, wenn ein Großteil des Kühlernetzes von anderen Bauteilen verdeckt ist und keine Frischluft abbekommt. Weiterhin gilt es zu bedenken, dass sich mit größer werdendem Ölkühler auch die Ölmenge im Motor-Ölkreislauf erhöht. Dies kann dazu führen, dass die Ölpumpe die erhöhte Menge nicht mehr schnell genug umwälzen kann, und in Folge dessen das Motoröl zu langsam fließt, und somit mehr Hitze aufnimmt als bei normaler Fließgeschwindigkeit.
Ölkühler undicht - selbst austauschen möglich?
In vielen Fällen ist der Austausch des Ölkühlers prinzipiell nicht schwierig. Allerdings muss man hier zwischen Serienölkühlern und nachgerüsteten Ölkühlern unterschieden. Letztere sind oft mit wenigen Handgriffen austauschbar. Serienölkühler sind häufig in einem Gehäusekasten mit Wasser- oder Klimakühler integriert. Möchte man den Serien-Ölkühler austauschen, wird häufig passendes Spezialwerkzeug benötigt.